Rote Bete Curry mit Räuchertofu
Wer hat Lust auf ein herrlich kräftiges, knackig-frisches Rote Bete Curry mit Tofu, Limettensaft und Erdnüssen?
So ein wunderbar wärmendes Curry, leicht scharf, erdig und umami ist einfach großartig im Herbst und Winter. Es braucht nicht lange, bis es auf dem Tisch steht und der Ofen heizt dann auch gleich noch ein bisschen die Küche. Was will man mehr?
Für dieses Curry wird die rote Bete ganz dünn gehobelt und nur kurz mitgekocht. Dadurch bleibt sie wunderbar knackig und frisch und verleiht dem Gericht einen schönen Biss. Dazu kommen Karotte und Knollensellerie in den Topf, sie sorgen für Substanz, eine schöne Süße und leichte Herbe. Etwas ausgeglichen wird das Erdige dann von einem Schuss Limettensaft. So bleibt das Essen aromatisch-leicht.
Gewürzt wird das Curry dann neben Garam Masala, Ingwer und Kreuzkümmel auch mit geräucherter Paprika, Anis und rosa Pfefferbeeren. So schmeckt es perfekt ausgewogen, wunderbar umami und sehr spannend. Kokosmilch und Dosentomaten machen das Essen schließlich schön rund und cremig. Und dazu gibt es krossen Räuchertofu aus dem Ofen. Er bringt nicht nur nochmal mehr Raucharoma, sondern auch Biss, Herzhaftigkeit und viele schöne Proteine mit. Mit ein paar Erdnüssen obendrauf entsteht dann ein großartiges, glücklich machendes Abendessen.
Rote Bete Curry
Zutaten
- 1 rote Bete (270 g)
- 2 Karotten (85 g)
- 160 g Knollensellerie
- 1 Packung Räuchertofu (200 g, ich hatte Mandel-Sesam-Tofu)
- 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
- 1 Dose fettreduzierte Kokosmilch (400 g)
- 15 g Kokosöl
- ½ TL Kreuzkümmel
- ½ TL Piment
- ½ TL rosa Pfefferbeeren
- ¼ TL Anis
- ½ TL Garam Masala
- ½ TL gemahlener Ingwer
- ½ TL Cayennepfeffer
- ¼ TL gemahlener Koriander
- ¼ TL geräucherte Paprika
- Salz
- Saft einer halben Limette
- 20 g geröstete Erdnüsse
Dazu passt Reis (optional).
Anleitungen
- Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
- Wer Reis zum Curry servieren möchte, kann ihn gleich zu Anfang aufsetzen und nach Packungsanweisung in Salzwasser gar kochen.
- Währenddessen die rote Bete schälen und fein hobeln – dazu am besten Handschuhe tragen, rote Bete färbt nämlich stark ab.
- Kreuzkümmel, Piment, rosa Pfefferbeeren und Anis mörsern. Mit Garam Masala, Ingwer, Cayenne, Koriander und geräucherter Paprika vermischen.
- Die Karotten und den Sellerie schälen und fein würfeln. Den Räuchertofu trocken tupfen und würfeln. Den Tofu in eine kleine Auflaufform geben und für 20 Minuten in den Ofen schieben, bis der Tofu schön knusprig ist.
- Zwischenzeitlich das Kokosöl in einem großen Topf (am besten aus Gusseisen) auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Gewürze dazugeben und eine Minute anbraten. Dann die Karotten und den Sellerie einrühren und 5 Minuten anbraten.
- Das Gemüse salzen (etwa 1 TL) und dann die Dosentomaten unterrühren. Nochmal 5 Minuten köcheln lassen.
- Die gehobelte Bete dazugeben und kräftig umrühren. Dann die Kokosmilch dazugeben und weitere 5-10 Minuten köcheln lassen – je nachdem, wie knackig man die rote Bete gerne möchte und wie dünn sie gehobelt ist.
- Das Curry auf zwei Teller verteilen, mit dem Räuchertofu und den Erdnüssen bestreuen und optional mit Reis servieren.
- Guten Appetit!
Noch ein großartiges Curry für diese Jahreszeit ist dieses mit Auberginen und Trockenpflaumen. Und wer jetzt noch gerne mehr mit roter Bete experimentieren möchte, dem lege ich dieses Gericht mit Meerrettich und Mandarinen sehr ans Herz.
Beste Grüße aus meiner Küche!