Falzbrot mit Leinsamen und Backmalz
Dieses hübsche Falzbrot aus Dinkelmehl haben wir am Wochenende synchrongebacken.
Nachdem ich schon bei diesem Anfängerbrot festgestellt habe, dass ich Brote mit Malz super köstlich finde, habe ich das hier direkt noch einmal ausprobiert. Und bei diesem Brot passt jetzt auch die Wassermenge noch besser. So ist es nämlich herrlich knatschig und bleibt lange frisch und ist trotzdem perfekt stabil und gut durchgebacken. Auch hier habe ich dem Teig dann noch Leinsamen hinzugefügt – sie gleichen die Feuchtigkeit, die das Malz bringt, nämlich wieder etwas aus. Und machen das Brot zusätzlich wunderbar nussig-herzhaft und herrlich aromatisch.
Außerdem habe ich mich diesmal für Dinkelmehl und etwas Weizenvollkornmehl entschieden. So kommt am Ende ein kleines, herrlich saftiges, intensiv schmeckendes Brot heraus. Das eine großartige, knusprige Kruste hat. Und das so gut schmeckt, dass wir es in Windeseile aufgegessen haben. Das gibt’s ganz sicher hier nochmal- ich freue mich nämlich schon jetzt darauf! Der Teig ist dabei nämlich praktischerweise ganz einfach zu verarbeiten. Aber – wie immer beim Synchronbacken – muss man sich einen Tag dafür Zeit nehmen und gut planen.
Um das Falzbrot schließlich zum Falzbrot zu machen, wird es am Ende noch schön gefaltet. Wer aus meiner Beschreibung nicht ganz schlau wird – in diesem Video ist das gut erklärt. Und auch bei meinen MitbäckerInnen kann man sich das perfekt anschauen, schaut mal hier:
zorra von 1x umrühren bitte aka kochtopfBritta von Backmaedchen 1967
Ilka von Was machst du eigentlich so?!
Caroline von Linal’s Backhimmel
Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum
FEL!X von Fel!x Kitchen
Bettina von homemade & baked
Sarah von Kinder, kommt essen!
Birgit M. von Backen mit Leidenschaft
Nadja von Little Kitchen and more
Manuela von Vive la réduction!
Petra von genusswerke
Falzbrot mit Malz und Leinsamen
Kochutensilien
- Küchenmaschine
Zutaten
- 220 g Dinkelmehl (630)
- 30 g Weizenvollkornmehl
- 10 g Backmalz
- 20 g Leinsamen
- 165 g Wasser (zimmerwarm)
- 3 g Hefe
- 5 g Salz
Anleitungen
Am Vorabend:
- Die Hefe im Wasser auflösen. Die beiden Mehlsorten, das Malz und die Leinsamen unterrühren und alles in der Küchenmaschine auf niedriger Stufe verkneten.
- Dann das Salz hinzufügen und auf höherer Stufe 20 Minuten kneten lassen. Aus der Form nehmen und in eine geölte Wanne (oder große Schüssel) geben. Abgedeckt 1-2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen. Dazwischen einmal dehnen und falten: Dazu den Teig rundherum von einer Seite leicht hoch ziehen und auf die gegenüberliegende Seite legen.
- Anschließend für etwa 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Am Heute-Back-ich-mir-ein-Brot-Tag:
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und noch einmal dehnen und falten. Dann etwa 2 Stunden Raumtemperatur annehmen lassen.
- Anschließend den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und vorsichtig zu einer runden Kugel formen. Dann mit einem Nudelholz auf allen vier Seiten etwas Teig abdrücken und flach ausrollen. (Link zum Video siehe Blogbeitrag)
- Von den ausgerollten Laschen jeweils so ein Dreieck abschneiden, dass die Lasche nicht mehr breiter ist, als das Brot. Den ausgeschnittenen Teig zu einer kleinen Kugel formen.
- Die Laschen nun innen mit etwas Wasser und an den äußeren Kanten mit etwas Öl bepinseln. Dann in die Mitte des Brotes mit den Fingern ein Loch hineindrücken und die Laschen in dieses Loch hineinziehen, sodass ein leicht viereckiger Teigling entsteht. Die Teigkugel obendrauf in die Mitte setzen.
- Den Teigling auf ein Backpapier setzen, mit Mehl bestäuben und noch einmal 40-50 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen. Währenddessen den Ofen (mit einem flachen Blech für das Brot und einem tiefen Blech für den Dampf darunter) auf 250 °C vorheizen.
- Anschließend den Teigling mit einem scharfen Messer rund um die Teigkugel einschneiden und in die Laschen jeweils zwei Schnitte von Innen nach Außen machen.
- Dann in den Ofen schieben, den Ofen bedampfen (also etwas Wasser in das tiefe Blech gießen) und die Temperatur auf 210 °C senken.
- Für 20 Minuten backen, dann die Ofentür kurz öffnen, um den Dampf entweichen zu entlassen. Anschließend für weitere 35 Minuten knusprig ausbacken. Das Brot ist fertig, wenn es beim Draufklopfen hohl klingt.
- Guten Appetit!
Beste Grüße aus meiner Küche!
Deine Brote sehen toll aus!
Ich sehe: du hast ebenfalls mit Hefe gebacken und Backmalz verwendet!
Mit Malz und Leinsamen, diese Variante finde ich richtig toll. Das merke ich mir mal, falls ich das Brot wieder backe 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Da hast du wirklich eine tolle Variante des Falzbrotes gebacken!
Da bekomme ich gleich Lust nochmal zu backen 🙂
Liebe Grüße
Caroline
Toll geworden und eine super Idee, Leinsamen mit hinein zu geben. Liebe Grüsse Birgit
Mit Malz und Leinsamen stelle ich mir die Brote auch sehr lecker vor. Das werde ich auch mal noch testen.
Schöne Variante! Leinsamen im Brot mag ich auch gerne. Backmalz habe ich keines mehr hier. Könnte ich aber wieder mal machen. Danke für die Idee!
Die Idee Leinsamen und Malz in den Teig zu geben gefällt mir richtig gut. Toll sehen deine Brote aus.
Liebe Grüße
Britta
Klasse! Tolle Idee mit dem Malz.
LG, Sarah
Ach cool, aufgepimpt. Das mit den Leinsamen kommt auf jeden Fall auf die ewige „noch zu backen-Liste“
Liebe Grüße
Ilka
Das ist ja eine super Idee mit Leinsamen und Malz, Eine schöne weitere Variante zum ausprobieren.
Liebe Grüße
Britta
Leinsamen! Gute Idee! Und auf Backmalz bin ich irgendwie auch nicht gekommen, obwohl ich das sonst sehr gerne nutze. Dann halt noch ein dritter Versuch 😀
Dein Ergebnis kann sich echt sehen lassen =)