Lemon Curd mit Vanille
Dieses Rezept für super sanftes, ordentlich zitroniges und herrlich cremiges Lemon Curd ist einfach und gelingsicher. Und geht dabei auch noch ganz fix!
Der Trick ist, zunächst nur den Zitronensaft mit dem Zucker aufzukochen und darin schon die Stärke aufzulösen. Und dann diesen Zitronensaft langsam in die verschlagenen Eier zu gießen. Dadurch spart man sich nämlich das Wasserbad, es geht viel schneller und die Wahrscheinlichkeit, dass das Ei ausflockt und stockt liegt fast bei Null. Perfekt also für ungeduldige Menschen wie mich.
Dieses Lemon Curd wird durch ordentlich Zitronenabrieb super aromatisch. Und anders als in klassischen Rezepten ist bei mir auch eine Prise Salz im Curd. Und die finde ich wirklich besonders wichtig. Denn dadurch schmeckt das Curd herrlich rund und angenehm sauer ohne beißend zu sein. Außerdem gebe ich noch etwas Vanille dazu, die diesen Aufstrich dann noch ein bisschen sanfter macht.
Abschmecken kann man das Curd am Schluss mit ein bisschen Honig. Je nachdem wie sauer die verwendeten Zitronen sind, hat man dann nämlich sehr gut unter Kontrolle wie süß das Curd sein soll. Und der Honig bringt auch nochmal eine feine, intensive Note mit, die ganz hervorragend zu den Zitronen passt.
Ich esse Lemon Curd ja am liebsten zu Hefezopf. Aber auch auf Brot oder Brötchen, zu Quark, in Joghurt oder als Füllung in Tartes und Torten ist dieses Lemon Curd super köstlich!
Lemon Curd
Zutaten
- 4 Zitronen
- 3 Eier
- 150 g Zucker
- ¼ TL Salz (2 g)
- 1 TL Vanillepaste (6 g)
- 15 g Speisestärke
- 60 g Butter
Optional:
- Honig (falls die Zitronen sehr sauer sind)
Anleitungen
- Die Schale von drei Zitronen abreiben, sodass insgesamt etwa 6 g zusammenkommen. Die Zitronen auspressen und 150 g Saft abwiegen.
- Zucker, Salz und Speisestärke in einer kleinen Schüssel vermengen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Eier in einer hitzefesten Rührschüssel kurz verschlagen.
- Den Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und zusammen mit der Zitronenschale, Butter, Vanille und der Zucker-Mischung aufkochen. Dabei immer wieder rühren, damit nichts anbrennt.
- Dann die heiße Masse langsam (und im hohen Strahl) über die Eier gießen, dabei mit einem Rührbesen kräftig schlagen. Die Masse zurück in den Topf gießen.
- Bei niedriger Hitze und unter ständigem Rühren erhitzen bis die Masse dickflüssig ist, das dauert etwa 5-8 Minuten.
- Abschmecken und gegebenenfalls mit etwas Honig (wenn die Zitronen sehr sauer waren) und noch etwas Vanille verfeinern.
- In drei kleine, saubere Gläser gießen, verschließen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält sich das Lemon Curd mindestens drei Wochen frisch.
Statt mit Heidelbeeren könnte man diese Joghurt-Mousse zum Beispiel auch perfekt mit Lemon Curd schichten. Dann aber den Zucker in der Mousse etwas reduzieren, das Curd ist nämlich süßer als das Blaubeerkompott.
Beste Grüße aus meiner Küche!