Foodblogbilanz 2022 – Ein Jahr Aus Lauras Küche

Foodblogbilanz 2022 – Ein Jahr Aus Lauras Küche

Nun gibt es diesen Blog schon ein ganzes Jahr. Zeit also, für einen Rückblick, einen Ausblick und vor allem: Zeit, um mal ein ganz großes Dankeschön nach Draußen zu senden.

Danke, dass ihr hier so fleißig mitlest, nachkocht und kommentiert. Es freut mich immer wieder riesig, wenn ich höre, dass ihr ein Rezept ausprobiert habt. Und wenn es dann auch noch schmeckt und euch so glücklich macht wie mich, dann schwebe ich wirklich auf einer Wolke. Absolut unglaublich finde ich ja, dass es manche Rezepte sogar schon ins feste Repertoire geschafft haben. Verrückt! Und so toll!

Die Größe der positiven Resonanz hat mich doch ziemlich überrascht. Denn auch, wenn ich mir natürlich vor einem Jahr schon erträumt habe, dass meine virtuelle Rezepte-Sammlung nicht nur für mich ganz allein interessant ist, bin ich doch immer wieder sehr erstaunt, wie viele Rezepte schon nachgekocht wurden. Und wie unermüdlich ihr hier mitlest. Das macht mich so glücklich, macht mir unheimlich viel Spaß und motiviert mich sehr.

Am Ende des Jahres wird es auch immer Zeit, mal zurückzublicken und das Jahr zusammenzufassen. Daher gibt es (nun schon seit einigen Jahren) eine herrlich Bloggertradition namens Foodblogbilanz. Ins Leben gerufen haben das Steffen und Sabrina auf dem Blog Feed me up before you go-go. Und für mich war das schon immer eine herrliche Möglichkeit, den Bloggern mal ein bisschen über die Schulter zu schauen.

Und weil ich das bei anderen so gerne lese, habe ich mich jetzt also auch an die Beantwortung der acht Fragen gewagt. Natürlich in der Hoffnung, dass ihr das ebenso interessant findet:

Also los geht’s – Foodblogbilanz 2022

1. Was war 2022 dein erfolgreichster Blogartikel?

Mein erfolgreichster Blogartikel bislang war (mit großem Abstand) der Feta Dip mit Pistazien und Granatapfel. Ob es daran liegt, dass er ziemlich Jahreszeiten-unabhängig ist? Wirklich einfach und dabei auch noch sehr hübsch? Aber ob der Dip auch schon mal nachgemacht wurde? Und dann auch nicht nur mir so gut schmeckt? Fragen über Fragen…

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Die drei Blogartikel, die mir dieses Jahr besonders viel bedeutet haben, waren das Kürbisrisotto, der Streuselkuchen mit Zitrone und die Rhabarberpizza.
Das Kürbisrisotto war mein allererstes Rezept hier auf dem Blog und dementsprechend mega aufregend. Tagelang konnte ich mich nur wie ein Flummi hüpfend fortbewegen, so aufgeregt, angespannt und glücklich war ich. Zum Glück lässt die Anspannung von Artikel zu Artikel und Rezept zu Rezept nach – aber ein bisschen aufgeregt bin ich noch immer, wenn ich einen neuen Artikel veröffentliche.
Der Streuselkuchen mit Zitrone war dann mein allererstes (öffentliches) Synchronbacken-Event-Rezept. Und auch da war ich so unglaublich aufgeregt! Es war das erste mal, dass ich als Bloggerin mit anderen Blogger*innen in Kontakt getreten bin – und ich bin so glücklich und dankbar, wie herzlich ich aufgenommen wurde.
Die Rhabarber-Pizza steht stellvertretend für all die Momente, in denen ich ordentlich über meinen Schatten gesprungen bin. Hier, weil ich wirklich Angst davor hatte, dass ich es nicht schaffen würde, eine Pizza schön zu backen. Und dann auch noch appetitlich zu fotografieren. Aber auch durch die anderen Rezepte und Fotos wurde ich regelmäßig auf die Probe gestellt. Ein absolutes Highlight war dann das Blog-Event bei Zorra vom Kochtopf, das ich austragen durfte. Und jetzt freue ich mich schon wirklich sehr, auf das nächste Jahr mit all seinen neuen Herausforderungen!

3. Und welche drei Artikel aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Besonders gern mag ich ja den Blog Frankfurt du bist so wunderbar – hier kann man sich immer herrliche Tipps holen, was man mal so in Frankfurt und Umgebung machen könnte. Diese Spaziergänge durchs Grüne haben mir zum Beispiel ganz neue Welten eröffnet!
Immer wieder neu inspirierend finde ich Vera und ihren Blog Nicest Things – ihre Fotos sind einfach traumhaft schön. Und zu lesen, dass auch sie gelegentlich ziemlich weit über ihren Schatten springen muss, motiviert mich sehr!
Außerdem hat mich ein altes Rezept aus Maras Wunderland aus den Socken gehauen. Nämlich herrlich einfache, schnell gemachte, kalte und super köstliche Himbeer-Riegel, die sich einfach grandios als Sommerfrühstück machen.

4. Welches der Rezepte, die du 2022 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Das Praktische an einem eigenen Foodblog ist ja, dass man eine Rezeptesammlung hat, mit lauter Rezepten die man selbst super köstlich findet. Und so bediene ich mich tatsächlich gelegentlich an meinen eigenen Rezepten. Dennoch gibt es bislang nur ein Rezept, das ich schon mehr als zweimal nachgemacht habe: Den Feldsalat mit Orangen und Zimtdressing. Der passt nämlich einfach großartig zu vielen Gelegenheiten – als leichter Vorspeisensalat, als Beilagensalat (dann eher ohne Käse) oder mit noch mehr Käse als kleines Hauptgericht. So praktisch!

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2022 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Da ich ja Blog-mäßig noch in den Kinderschuhen stecke hatte ich dieses Jahr unendlich viele Blogprobleme zu lösen. So kam es mir zumindest vor – tatsächlich waren das wohl alles eher keine echten Probleme. Aber so langsam finde ich mich ein. Was leider noch immer nicht funktioniert, ist das Vorprogrammieren der Artikel auf eine bestimmte Uhrzeit – momentan muss ich das immer manuell machen. Mal sehen, ob ich das nächstes Jahr gelöst bekomme?

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Ich bin jetzt ein großer Fan von Tempeh! In hauchdünne Scheiben geschnitten, knusprig angebraten und mit ordentlich Salz ist das wirklich super köstlich. Und kommt in dieser sommerlichen Bowl mit Kokosreis und Pfirsich voll zur Geltung!

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Da die Auswahl bislang noch klein ist, sind die besten und lustigsten Suchbegriffe auch noch kein großes Highlight. Aber besonders schön finde ich ja, wenn man mit “beste Dips für Baguette” oder auch “Wie schmecken Pastinaken am besten” auf meine Seite kommt – das würde ich mir zwar selbst nicht anmaßen zu sagen, aber wie cool! Ich hoffe, sie wurden nicht enttäuscht.
Besonders schön fand ich auch “Was mache ich mit vielen Gurken?” – hier würde mich ja mal die Hintergrundgeschichte interessieren.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2023?

Ich wünsche mir weiterhin so großartige Leser und Nachkocher! Und ich hoffe, dass mir auch 2023 viele neue, wundervolle und köstliche Rezepte einfallen, die ich dann (hoffentlich immer besser und immer schöner) fotografieren und hier veröffentlichen kann. Es gibt noch viel zu lernen – aber auch viel auszuprobieren und vor allem zu Genießen. Ich freue mich auf das neue Jahr!

Ohne euch fleißige Leser, und das kann ich sicher sagen, würde dieses Projekt nicht mal ansatzweise so viel Spaß machen. Mein Fazit für diese Foodblogbilanz und den ersten Jahresrückblick ist also ganz klar: Dankeschön, ihr seid die Besten!

Alles Liebe (mal nicht aus der Küche),
Laura



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