Foodblogbilanz 2023 – zwei Jahre Aus Lauras Küche

Und schon neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu. Ich würde ja sagen, es wird auch Zeit! Aber vor allem wird es jetzt auch mal wieder Zeit, Danke zu sagen.

Danke an euch alle, ihr fleißigen Leserinnen und Nachkocher. Es macht mich so unglaublich glücklich, zu hören, dass euch meine Rezepte inspirieren, Spaß machen, schmecken und manchmal auch das Leben etwas einfacher machen. Danke für eure Kommentare, für die Kritik und das Fehler-finden. Und natürlich ganz vielen Dank für eure vielen lieben Worte.

Ganz besonders freuen mich natürlich die vielen positiven Rückmeldungen. Dabei macht es mich besonders glücklich, wenn ich höre, dass ihr euch auch von überraschend klingenden Kombinationen und seltsamen Gewürzen nicht abschrecken lasst. Wenn ihr den Supermarkt auch mal auf den Kopf stellt und extra für meine Rezepte in drei Läden geht. Und es macht mich auch so stolz, wenn ich höre, dass ihr meine Rezepte als Inspirationsquelle heranzieht und nach euren Vorstellungen und Vorräten anpasst und abwandelt.

Wie schön, wenn dieser Blog so im Alltag ankommen kann. Und damit auch ein bisschen zu einem Gemeinschaftsprojekt wird. Denn nur mit euch Lesern und Leserinnen macht das bloggen auch nach zwei Jahren noch großen Spaß. Und die Begeisterung für coole Gewürze und spannende Kombinationen weitergeben zu können, erfüllt mich weiterhin mit sehr großer Dankbarkeit.

Dieses Hobby, das mittlerweile zu so einem festen und großen Bestandteil meines Lebens geworden ist, möchte ich daher wirklich nicht mehr missen. Und wo letztes Jahr noch mein Fokus ganz klar auf den Rezepten lag, habe ich dieses Jahr versucht, auch an meinen Fotos zu arbeiten. Und so gefällt mir an diesem Blogprojekt ganz besonders, dass er so viele unterschiedliche Aufgaben mit sich bringt.

Manchmal also macht mir die Rezeptentwicklung besonders viel Spaß, dann wieder das Foodstyling und Fotografieren. Und an anderen Tagen finde ich es besonders spannend, die Aromen möglichst klar zu umreißen und zu versuchen, ein Rezept so zu beschreiben, dass der Leserin das Wasser im Munde zusammenläuft. Und so gibt es für mich auch im neuen Jahr noch so viel zu lernen, zu verbessern und zu entwickeln! Darauf freue ich mich schon sehr.

Die Foodblogbilanz 2023

Und nun schließe ich mich der schönen Tradition der Foodblogbilanz an. Und beantworte nach dem Aufruf von Sabrina und Steffen von feedmeupbeforeyougogo die Fragen für 2023. Zum Glück folgen da immer ganz viele Foodblogger*innen – das ist super spannend, schaut hier unbedingt auch mal bei den anderen rein!

1. Was war 2023 dein erfolgreichster Blogartikel?

Wie schon letztes Jahr kommt mein Fetadip mit Granatapfelkernen vor allem bei allen Google-suchenden sehr gut an. Es folgt das Anfängerbrot – das auch wirklich so einfach und köstlich ist, dass ich es unbedingt weiter empfehle. Und auf dem dritten Platz steht der Rise of Tiki als erster Vertreter all der herrlichen Cocktails, die mein Mann schon für diesen Blog kreiert hat. Die Cocktails kommen übrigens alle sehr gut bei euch an – das freut mich ungemein!

2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Besonders freue ich mich immer über Gerichte, bei denen ich Neues gewagt habe. Also zum Beispiel eine neue Technik – wie bei diesem Labneh mit geschmorten Pfirsichen. Für den habe ich endlich mal Joghurt abgehangen, um festzustellen, dass solch ein selbstgemachter Frischkäse wirklich unglaublich köstlich schmeckt. Oder wenn spannende, neue Kombinationen tatsächlich so funktionieren, wie ich mir das vorgestellt habe. So zum Beispiel bei dieser Polenta mit Kartoffelbrei und Belugalinsen.

Außerdem war es eine schöne Erfahrung, dass man manchmal am Ball bleiben muss, auch, wenn eine Idee nicht auf Anhieb funktioniert. Aber es kann sich dann sehr lohnen, das Rezept so lange zu verfeinern, bis es passt und empfehlenswert ist. So war es zum Beispiel bei diesem Süßkartoffelmus mit Erbsen und Lauch.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Wie immer lese ich unheimlich gerne Foodblogs (und Zeitschriften und Kochbücher) und probiere sehr gerne sehr viele neue Rezepte aus. Besonders großartig fand ich dieses Jahr diese vegane Pho. Dass man Zwiebeln mit Schale und ohne Öl stark anbraten kann um eine super aromatische Brühe herzustellen, fand ich wirklich sehr spannend. Großartig fand ich auch die Idee, ganze Salatherzen zu halbieren, mit Gorgonzola zu füllen und anzubraten. So aromatisch, sommerlich und herzhaft-frisch! Tatsächlich eine totale Geschmacksexplosion und unbedingt empfehlenswert. Das wird es so und so ähnlich noch öfter bei uns geben.

Und zu guter Letzt hat mich diese Lasagne-Suppe sehr begeistert. Denn die Idee, übrig gebliebene Lasagneblätterbrösel einfach in einer Suppe zu kochen, ist wirklich super. Und natürlich kann ich euch alle drei Blogs insgesamt nur wärmstens ans Herz legen – da gibt es auch noch so viele andere tolle Rezepte zu entdecken!

4. Welches der Rezepte, die du 2023 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Grundsätzlich koche ich (wie eben schon erwähnt) noch immer am liebsten neue Rezepte. Aber ein paar Gerichte haben es dieses Jahr dann doch mehrfach auf unseren Tisch geschafft: Dieser herrliche Fladenbrot-Salat zum Beispiel, der so schön sommerlich, frisch, herzhaft und super cremig schmeckt. Und auch dieses (schon erwähnte) Anfängerbrot habe ich mittlerweile ein paar mal gemacht – so ein einfaches, köstliches, unaufwändiges Brotrezept ist schon wirklich sehr praktisch. Denn auch, wenn ich nicht oft Brot esse – so ein frisches, noch warmes Brot ist dann doch unschlagbar großartig.

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2023 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Nachdem ich letztes Jahr noch mit so vielen technischen Problemen zu kämpfen hatte, habe ich mich dieses Jahr vor allem auf den Inhalt konzentriert. Und dabei sind sicher ein paar neue Ideen zur Umgestaltung und ein paar kleine Fehler rechts und links liegengeblieben. Ein Problem mit nicht mehr zustellbaren Googlemail-Newslettern konnte mein Mann aber zum Glück lösen – sodass jetzt auch wieder alle Abonnenten regelmäßig von mir hören.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Da fällt mir ganz schnell ein Gemüse ein: Fenchel! Nachdem ich als Kind wirklich nicht überzeugt war, esse ich den mittlerweile richtig gerne. Diesen dominanten Geschmack einzufangen, zu ergänzen und schön einzubetten, macht mir gerade ziemlich viel Spaß. Und so hat sich auch schon ein erstes Fenchel-Rezept auf den Blog geschlichen. Mit der Aussicht auf mehr! Ein paar weitere Ideen habe ich nämlich schon.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Der lustigste Suchbegriff, den ich dieses Jahr entdeckt habe, war „Nachtisch zu wild“. Da stellen sich doch direkt ein paar Fragen – wird hier nach einem möglichst sanften Nachtisch gesucht? Oder nach einem Nachtisch nach einem wilden Hauptgang? Oder war es die Frage, was man tun kann, wenn einem der Nachtisch zu wild geraten ist? Und wo sind sie dann gelandet? Schade, dass man da dann nicht nochmal nachhaken kann. Lustig finde ich auch, dass jemand mit dem Suchbegriff „geiler Cocktail“ auf ein Drinkrezept meines Mannes gestoßen ist. Interessieren würde mich auch, wo die Frage „was tun mit zu viel estragon“ wohl so hingeführt hat – und wie da wohl die Hintergrundgeschichte war?

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2024?

Für das neue Jahr wünsche ich mir und meinem Blog weiterhin so fröhliche Leserinnen und Nachkocherinnen. Ich hoffe, auch weiterhin so regelmäßig neuen Inhalt erstellen und hochladen zu können. An meinen Fotos möchte ich noch ein bisschen arbeiten. Und dann könnte ich mir ja vielleicht auch mal meine Texte vornehmen, gerade kommen sie mir oft etwas langweilig vor. Wie ihr seht – ein paar Ideen für das neue Jahr habe ich schon, und so freue ich mich sehr auf 2024 und das nächste Jahr mit euch!

Und damit kann ich auch dieses Jahr ganz klar sagen: Ohne euch würde dieser Blog keinen großen Spaß machen. Also ist mein Fazit auch nach dem zweiten Blogjahr: Dankeschön, ihr seid die Besten!

Alles Liebe (mal nicht aus der Küche),
Laura